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56 Prozent der Österreicher berichteten von regelmäßigen Schmerzen an Rücken, Kreuz, Nacken beziehungsweise Schultern.

Foto: APA/GUENTER R. ARTINGER

Linz/Wien - Mehr als die Hälfte der Österreicher hat regelmäßig Rücken-, Kreuz-, Nacken- oder Schulterschmerzen. Im Beruf machen vor allem Zeitdruck, Überbelastung, die körperliche Arbeitshaltung und Bildschirmarbeit zu schaffen. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Für die Studie wurden 405 Österreicher ab 16 Jahren online befragt. Dabei erklärten 53 Prozent, dass sie sich prinzipiell zwar gesund fühlen, aber immer wieder vorübergehende und leichte Beeinträchtigungen verspüren. 19 Prozent berichteten von geringen Dauerdefiziten. Vier Prozent sind laut eigenem Bekunden nicht gesund. 24 Prozent haben keinerlei Beschwerden.

Berufskrankheiten

Bei 57 Prozent sind im vergangenen halben Jahr alle paar Wochen, alle paar Tage oder fast immer Müdigkeit oder Mattheit aufgetreten. 56 Prozent berichteten von regelmäßigen Schmerzen an Rücken, Kreuz, Nacken beziehungsweise Schultern. Danach folgen Schlafstörungen (38 Prozent), Kopfschmerzen sowie Nervosität (jeweils 31 Prozent) und Bluthochdruck beziehungsweise Herz-Kreislauf-Beschwerden (25 Prozent).

58 Prozent der Österreicher fühlen sich in ihrem Beruf durch Zeitdruck belastet. 55 Prozent nannten Stress oder Überbelastung, 43 Prozent Bildschirmarbeit und 41 Prozent die Arbeitshaltung wie zu langes Sitzen oder Stehen. (APA/red, derStandard.at, 29.5.2013)