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Botox für den Präsidenten: Michail Saakashwili.

Foto: AP/Aivazov

Tiflis - Finanzspritze einmal anders: Der georgische Präsident Michail Saakaschwili (45) hat sich einem Fernsehbericht zufolge Botox zur Verjüngung für Tausende Euro aus dem Budget der Südkaukasusrepublik injizieren lassen. Die Eingriffe in einer New Yorker Klinik im Februar 2009 und im September 2011 hätten insgesamt 11.400 US-Dollar gekostet. Das sagte die Parlamentsabgeordnete Irina Imerlischwili von der Regierungskoalition Georgischer Traum am Freitag der Nachrichtenagentur dpa in Tiflis und bestätigte einen Bericht des privaten Senders Imedi TV. Der Kanal berief sich auf bisher als geheim deklarierte Dokumente der Präsidialverwaltung.

"Im Gesicht unseres Präsidenten finden sich keine Spuren von Botox", sagte hingegen Giwi Targamadse von Saakaschwilis Oppositionspartei Vereinte Nationale Bewegung. Der umstrittene Staatschef soll auch für mehr als 9.000 Dollar aus dem Haushalt der verarmten Ex-Sowjetrepublik ein Aktbild gekauft haben. Saakaschwili steht bereits wegen seines Luxuslebens mit Schlankheitskuren in Österreich und Festen in Dubai in der Kritik. (APA, 31.5.2013)