Google Glass soll vorerst ohne Gesichtserkennung auskommen. Dies gab das Entwickler-Team bei einem Eintrag auf Google+ an. Die Suchmaschinen-Firma habe in der Vergangenheit bereits mehrmals betont, dass sie keine Gesichtserkennung in die Datenbrille implementieren werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aufgrund von Privatsphäre-Bedenken auch keine Einführung geplant. Da das Team explizit erwähnt, dass vorerst keine Implementierung erlaubt ist, ist Google Glass mit Gesichtserkennung nicht komplett auszuschließen.

Bereits Software verfügbar

Anfang Mai wurde eine App namens „MedRef" vorgestellt, die das Feature bereits anbietet. Die für Ärzte konzipierte Software, kann mittels Sprachbefehlen verschiedene Patientenakten durchsuchen, die mit Fotos sowie Sprachnotizen ausgestattet werden können. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit an, ein Foto des Patienten zu schießen, das in die Cloud geladen wird und dort zwecks Gesichtserkennung analysiert wird.

Glass gerootet

Da das Android-System von Google Glass bereits gerootet wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Entwickler bereits an weiterer inoffizieller Gesichtserkennungs-Software arbeiten. (red, derStandard.at, 01.06.2013)