Entfernt.

Foto: Ubuntu-Screenshot

Vor neun Jahren begann Canonical-Gründer und Ubuntu-Chef Mark Shuttleworth mit dem Vertrieb von Ubuntu, einem freien und kostenlosen Betriebssystem. Damals implementierte Shuttleworth „Bug #1" in die Fehlerliste des Systems. In der Fehlerbeschreibung stand, dass Microsoft eine Mehrheit der Marktanteile hat und dies ein Bug sei, der Ubuntu aus der Welt schaffen soll. Shuttleworth entfernte den Fehler nun aus der Liste und gab an, dass dieser „behoben" sei.

Tablet und Smartphone brachten Umschwung

Dies sei laut Shuttleworth auf die Popularität der mobilen Betriebssysteme iOS und Android, sowie auf den Tablet- und Smartphone-Trend zurückzuführen. Der Computer-Markt habe dadurch wesentlich mehr Wettbewerb erfahren. Der Windows-Linux-Grabenkampf soll außerdem beigelegt werden, da zukünftig mehr Fokus auf die Weiterentwicklung von Ubuntu gelegt wird und nicht auf die Tatsache, welchen Einfluss das eigene Produkt auf das eines anderen Herstellers hat.

Lob für Windows

Shuttleworth lobte sogar die Konkurrenz von Microsoft und gab an, dass die Windows-Cloud-Plattform „Azure" exzellenten Support für Linux biete. Das Infrastructure-as-a-Service-Team (IaaS) der Redmonder soll technisch hervorragend aufgestellt und darauf fokusiert sein, Windows Azure so zu gestalten, dass sämtliche Betriebssysteme problemlos damit laufen.

Anerkennung für Android

Anerkennung gab es auch für das mobile Google-Betriebssystem „Android", welches laut Shuttleworth als Open-Source-Plattform praktische und wirtschaftliche Vorteile für Benutzer und Industrie bringen. (red, derStandard.at, 01.06.2013)