Intel hat den offiziellen Startschuss für die nächste Ausbaustufe seiner CPUs gegeben: Am 4. Juni startet der Verkauf der ersten Prozessoren der "Haswell"-Generation, die gegenüber den Vorgängern wieder signifikante Fortschritte verspricht.
Versprechen
So hat man sich vor allem der Optimierung des Stromverbrauchs gewidmet, will man doch endlich die Dominanz von ARM im mobilen Bereich brechen. So sollen bereits die jetzt vorgestellten Netbook-Prozessoren mit Haswell-Architektur eine laut dem Hersteller bis zu 50 Prozent längere Laufzeit ermöglichen. Dies bei gleicher Performance im Vergleich zur Vorgängergeneration.
Speed
Während die neuen Desktop-CPUs mit Haswell laut den ersten Benchmarks erst schneller rechnen, wenn spezifische Optimierungen wie die Nutzung des Fused Multiply-Add (FMA)-Befehlssatz eingesetzt werden, sollen die Notebook-Prozessoren vom Umbau der Prozessorarchitektur auch in dieser Hinsicht profitieren. Signifikante Performance-Verbesserungen verspricht Intel einmal mehr für die integrierte Grafikeinheit.
Abwarten
Wie immer verläuft der Start einer neuen Prozessorgeneration von Intel gestaffelt. Zunächst gibt es einen ersten Schwall von Quad-Core Desktop- und Notebook-CPUs. Die speziell auf Tablets ausgerichteten Prozessoren sollen hingegen ebenso erst später folgen wie jene Chips mit Iris/Iris-Pro-Grafik, deren 3D-Performance auch für aktuelle Spiele ausreichend sein soll. (red, derStandard.at, 02.06.13)