Frankfurt am Main - Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag mehrheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 7,96 Einheiten oder 0,29 Prozent auf 2.755,70 Zähler.

Über den ganzen Tag hinweg blieben die europäischen Börsen mehrheitlich im grünen Bereich. Die Aussagen eines US-Notenbankers, dass die US-Notenbank Federal Reserve wohl an ihrem Stimulusprogramm festhalten werde, hatten gestern Montag für eine freundlichere Stimmung gesorgt und stützten auch heute die Märkte.

Weiter im Hoch zeigten sich auch am Ende des Handelstages die europäischen Bank- und Versicherungswerte. An der Spitze des Euro-Stoxx-50 schlossen die Papiere von Deutsche Bank mit einem deutlichen Plus von 2,28 Prozent bei 36,725 Euro.

Auch Societe Generale kletterten um 1,42 Prozent und landeten bei einem Kurs von 31,03 Euro. Die Axa-Papiere schlossen mit einem Aufschlag von 1,84 Prozent, diejenigen der Intesa Sanpaolo mit einem Plus von 1,33 Prozent.

Spanische Aktien im europäischen Leitindex konnten sich nach den besser als erwartet ausgefallenen Arbeitslosenzahlen gut halten. Die Papiere des Geldinstitutes Banco Santander beendet den Tag mit einem Plus von 1,53 Prozent, die Anteilsscheine der Zara-Mutter Inditex erhöhten sich um 0,72 Prozent auf 97,92 Euro.

Nicht erholen konnten sich hingegen europäische Autowerte. Daimler-Papiere schlossen mit minus 0,99 Prozent. Volkswagen lagen bei Börsenschluss mit einem Abschlag von 1,08 Prozent bei 165,25 Euro. Der deutsche Autobauer hatte den zweiten Monat in Folge einen Verkaufsrückgang hinnehmen müssen.

Im britischen "Footsie" blieben die Aktien von Astrazeneca im klar roten Bereich des FT-SE-100. Sie beendeten den Handelstag mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 3.343,00 Pence. Der Pharmakonzern hatte die Entwicklung eines lange als Hoffnungsträger gehandelten Arthritis-Medikaments gestoppt. Die Entscheidung ist ein Dämpfer für die Medikamentenentwicklung des Unternehmens. (APA, 4.6.2013)