Wals - Der in finanzielle Turbulenzen geratene Baukonzern Alpine mit Sitz in Wals bei Salzburg hat eine tiefrote Bilanz für das erste Quartal 2013 gelegt. Der Verlust vor Steuern (EBT) lag bei minus 90 Mio. Euro und somit unter dem im Businessplan vorgesehenen Wert.

"Die Abweichung von 53 Millionen Euro gegenüber dem Businessplan und ein Rückgang der Umsätze in der Bauleistung um ein Viertel haben mehrere Ursachen. Die gesamte Baubranche wurde von dem langen Winter und dem verspäteten Start der Bausaison getroffen. Das Ergebnis der Alpine Gruppe wurde darüber hinaus während der gesamten Berichtsperiode von den parallel zum operativen Geschäft laufenden Verhandlungen für die Restrukturierungsvereinbarung beeinträchtigt", hieß es von Unternehmensseite in einer Aussendung Dienstagabend.

Negativ ausgewirkt hätten sich vor allem die Regionen Süd-Osteuropa, Osteuropa und Deutschland. Das Quartalsergebnis beinhalte auch geplante Restrukturierungskosten wie Marktaustrittskosten oder Aufwendungen im Rahmen von Personalabbaumaßnahmen. (APA, 4.6.2013)