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Zu viel Extravaganz kommt bei Personalverantwortlichen nicht gut an.

Foto: Reuters/Becerill

"Professionalität und Seriosität". So lautet das Credo von Personalverantwortlichen, wenn man einer Umfrage des Karriere-Netzwerks Xing Glauben schenkt.

Am wichtigsten für Recruiter, um sich einen ersten Eindruck von Kandidaten zu verschaffen, ist wenig überraschend das Profilfoto. Und da kommen gewisse Kriterien ins Spiel, wie 460 Personalentscheider bei einer Befragung von Xing angaben. Etwa, dass großen Wert auf Seriosität gelegt werde. 45 Prozent raten explizit davon ab, in beruflichen Netzwerken lustige Profilbilder zu verwenden. Sprich, man soll auf Urlaubs- und Freizeitfotos verzichten.

Gegen Piercings und Tattoos

Auch nicht goutiert werden Piercings und Tattoos. Im Gegenteil, sie sind bei der Beurteilung von Profilen kontraproduktiv. 47 Prozent der Recruiter sind der Ansicht, dass sichtbare Piercings auf Profilbildern nichts verloren haben. Für nur elf Prozent sind sichtbare Tattoos in Ordnung.

Kontraproduktiv, um Gefallen an einem Foto zu finden, ist angeblich auch zu viel Schminke. 61 Prozent raten davon ab. Ob diese Oberflächlichkeiten wirkliche Selektionskriterien sind, die dann tatsächlich Einladungen zu Vorstellungsgesprächen im Wege stehen, wurde nicht erhoben. (red, derStandard.at, 5.6.2013)