www.GrelleForelle.com

Grafik: Grelle Forelle

Mit großen DJ-Namen geizte man Woche für Woche ebenso wenig wie mit einer etwas abgehobenen Attitüde in Form von Fotografieverbot und harter Türpolitik. Als die Grelle Forelle vor zwei Jahren im Wiener Klubgeschehen auftauchte, war das Bemühen um Mystifizierung groß. Etwas kleiner gab sich die dauerhafte Gegenliebe des Publikums. Eine neu installierte Geschäftsführung rudert nun zurück, damit die Forelle nicht auf dem Rücken schwimmt. Statt elitären Gehabes soll Offenheit herrschen.

Von Freitag bis Sonntag ist deshalb die große Eröffnungssause der neu adaptierten Terrasse angesagt. Dabei versteht man sich als Dienstleister im Zeichen neumoderner Bedürfnisse. Frühe Klubmenschen sollen mit einer kulinarischen Schiene ebenso bedient werden wie das Laufpublikum am Donaukanal: Hangover-Dining-Place. Wobei man sich am Freitag den Kater beim Kanal Royal Resurrection Club mit hartem Techno der alten Schule von Subjected im Inneren der Grellen Forelle heranzüchtet. Am Samstag sorgt eine Delegation aus Rumänien (DJs Kid Chriss und Mihigh) für Wummern im Klubraum. (Johannes Luxner, DER STANDARD, 7.6.2013)