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Auf den Plätzen drei und vier sind Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller (li.) und Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein gereiht.

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Wien - Parteichef Heinz-Christian Strache hat am Freitag die Bundesliste der FPÖ für die Nationalratswahl präsentiert. Hinter Strache kandidiert auf Platz zwei Generalsekretär Herbert Kickl. Auf den Plätzen drei und vier sind Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller und Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein gereiht.

Unter den insgesamt 19 Namen finden sich neben Kitzmüller und Belakowitsch-Jenewein noch fünf weitere Frauen. Laut Strache peilt die FPÖ einen 25-prozentigen Frauenanteil in der Fraktion an, wobei es dabei nicht um Masse, sondern um Qualität gehe. Derzeit sind nur fünf der 38 FPÖ-Abgeordneten Frauen.

Strache hofft, dass fünf bis zehn Abgeordnete über die Bundesliste in den Nationalrat einziehen, bei der Wahl 2006 waren es sieben. Insgesamt geht er von 34 bis 45 Mandaten bei der Wahl im Herbst aus. Verluste scheint Strache also nicht auszuschließen, derzeit sitzen 38 FPÖ-Abgeordnete im Parlament.

Winter nur auf Platz 17

Auch die umstrittene steirische Nationalratsabgeordnete Susanne Winter findet sich auf der Bundesliste, allerdings nur auf Platz 17. Sie muss damit um ihren erneuten Einzug in den Nationalrat zittern, da sie die steirische FPÖ gar nicht auf die Landesliste setzte. Die als niederösterreichische Landesparteichefin zurückgetretene Barbara Rosenkranz ist an der achten Stelle gereiht, Rosenkranz könnte aber auch über ein Direktmandat sicher in den Nationalrat einziehen, meinte Strache.

Fuchs als Neueinsteiger

Auf Platz 13 wartet die FPÖ mit dem Steuerrechtsexperten Hubert Fuchs als Neueinsteiger auf, er hat Chancen auf den Einzug. Zwar nicht über die Bundesliste, aber über die Wiener Landesliste wird wohl Petra Steger in den Nationalrat kommen. Sie ist Basketball-Nationalspielerin, Bezirksrätin in Wien-Meidling und Tochter von Ex-Vizekanzler Norbert Steger. (APA, 7.6.2013)