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Ein Manuskript in einer Sammlung in Timbuktu.

Foto: AP/Traore

Bamako/New York - Während des bewaffneten Aufstands von Rebellen im Krisenland Mali sind offenbar weit mehr Kulturgüter zerstört worden als bisher geschätzt. Mehr als 4.000 Manuskripte sowie zahlreiche Moscheen und Mausoleen - etwa in der historischen Stadt Timbuktu - seien verbrannt oder beschädigt. Das teilten Experten einer internationalen Mission, die von der UNO und mehreren europäischen Ländern unterstützt wird, am Freitag in New York mit. Ihr Erhalt werde mindestens elf Millionen Dollar (etwa acht Millionen Euro) kosten. Die Einschätzung ist der erste Schritt der Expertengruppe, danach soll mit der Restaurierung begonnen werden. (APA, 8.6.2013)