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Anonymous leakt weitere Dokumente

Foto: apa

Die Netzaktivisten von Anonymous haben nun Dokumente zum Datenskandal rund um das Überwachungsprogramm PRISM nachgelegt. Die Dokumente sollen zeigen, wie die US-Behörden auch in anderen Ländern aktiv geworden sind.

Kooperation verschiedener Geheimdienste

Das Hauptprogramm PRISM soll dabei nur ein Teil des gesamten Überwachungsszenarios sein. Anonymous will mit den Dokumenten zeigen, dass es noch ein weiteres Programm namens GIG gibt, in das über 35 Länder involviert sein sollen. Es handle sich um eine Koooperation zwischen Geheimdiensten und privatwirtschaftlichen Unternehmen rund um den Globus.

Direktiven und Details

Wie WinFuture schreibt, handelt es sich um 13 Dokumente, die allesamt über PRISM und GIG informieren sollen. Sie seien nicht für die Öffentlichkeit gedacht gewesen, Anonymous hat die Dokumente aber zum Download bereitgestellt. Darunter sind Präsentationen über technische Details verschiedener Programme als auch Direktiven zu einzelnen Operationen zu finden. Unter anderem ist auch ein Dokument vorhanden, in dem Anfragen von Personen angeführt sind, die auf einer Liste als "Spione" bezeichnet wurden. Einzelnen Personen, die Einspruch dagegen erhoben haben, wurden offenbar von der Liste wieder entfernt. (red, derStandard.at, 9.6.2013)