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Christoph Strasser in Amerika.

Foto: EPA/Lyoness Management GmbH

Oceanside (Kalifornien) - Nicht weniger als sieben Österreicher starten Dienstagmittag (Ortszeit) in Oceanside (Kalifornien) in das Race Across America. Der 30-jährige Steirer Christoph Strasser und der 46-jährige Oberösterreicher Gerhard Gulewicz zählen in diesem Extremradrennen über 4.860 Kilometer und mehr als 50.000 Höhenmeter zum engsten Favoritenkreis. Der Sieger wird das Ziel in Annapolis (Maryland) nach nur acht Tagen erreichen und dabei weniger als insgesamt zwölf Stunden geschlafen haben.

Die Nummer eins im Feld der 40 Solo-Fahrer ist der Schweizer Vorjahressieger Reto Schoch. Sein Landsmann Dani Wyss hat das Rennen quer durch den Kontinent und zwölf Bundesstaaten schon zweimal gewonnen. Auch Strasser, der Vorjahrs-Zweite, hat sich 2011 schon in die Liste der Gewinner eingetragen, Gulewicz startet schon zum achten Mal in Serie und war zweimal Zweiter (2009, 2010) und zweimal Dritter (2007, 2012).

Strasser hat seine Vorbereitung mit einer einwöchigen Akklimatisation in der Mojave-Wüste abgeschlossen, dank Schutzkleidung für die erwarteten Temperaturen bis 45 Grad, einem neuen Rad und neuem Nahrungskonzept fühlt er sich gerüstet. "Mein Ziel ist ganz klar, das Rennen zu gewinnen. Die Besetzung ist extrem stark, aber ich darf mich nicht mit der Konkurrenz , sondern nur mit meinem Körper beschäftigen", sagte der Steirer.

Gulewicz gibt seine Erfahrungen im Extremsport als Coach weiter. "Seit acht Jahren lebe und trainiere ich für dieses Rennen und will auch heuer wieder ein Wörtchen im Spitzenfeld mitreden. Ich träume immer noch vom Sieg beim RAAM", erklärte der Bad Ischler. Die weiteren Österreicher am Start sind Gerald Bauer, Eduard Fuchs, David Misch, Franz Preihs und Franz Wintersberger. (APA, 11.6.2013)