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Eine Stunde lang blieb ein Zug der Moskauer Metro ohne Lüftung im Tunnel stehen.

Foto: Reuters/Natruskin

Moskau - Beim zweiten Zwischenfall in der Moskauer Metro innerhalb einer Woche sind mindestens elf Menschen zusammengebrochen, als ihr Zug eine Stunde ohne Lüftung im Tunnel stehen blieb. Ein Kurzschluss hatte im morgendlichen Berufsverkehr eine wichtige Umsteigestation lahmgelegt.

"Die Passagiere, darunter viele ältere Menschen, mussten bei schlechter Luft ausharren. Wir entschuldigen uns", sagte ein Metrosprecher am Dienstag der Agentur Interfax. Erst am vergangenen Mittwoch waren 61 Menschen bei einem Brand in der Metro verletzt worden. Mit täglich neun Millionen Passagieren gilt die U-Bahn als wichtigstes Verkehrssystem der größten Stadt Europas. (APA, 11.6.2013)