Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es am Dienstag zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. Bei dem Attentat wurden mindestens 14 Menschen getötet. Weitere 38 Menschen seien verletzt worden, als ein Selbstmordattentäter mit seinem Fahrzeug einen Bus gerammt habe, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Unter den Opfern seien Frauen und Kinder, hieß es aus dem Innenministerium. Der Anschlag ereignete sich vor dem Obersten Gerichtshof. In der unmittelbaren Nähe befindet sich auch der Eingang der US-Botschaft.

Es war bereits der zweite größere Anschlag in der afghanischen Hauptstadt innerhalb von zwei Tagen. Am Montag hatten Kämpfer der radikalislamischen Taliban den Flughafen von Kabul angegriffen. Im Zuge des mehrstündigen Angriffs mit Granaten und Schusswaffen wurden alle Angreifer getötet. (APA, 11.6.2013)