Das neue MacBook Air: nicht gerade einfach zu reparieren.

Foto: ifixit

Anlässlich der WWDC hat Apple seiner Laptop-Serie MacBook Air ein Refresh verpasst. Die flachen Rechner sind mit neuen Prozessoren, schnellerem WLAN und stärkeren Akkus ausgestattet worden. Am Design hat sich nichts geändert. Das Team von iFixit hat die neue Generation näher untersucht und ein MacBook Air mit 13-Zoll-Display auseinander genommen.

Komponenten

Im Aluminium-Gehäuse des Geräts befinden sich ein Intel-Core-i5-Prozessor mit Intel HD Graphics 5000, 128 GB Flash-Speicher (konfigurierbar bis zu 512 GB), 4 GB LPDDR3 RAM (konfigurierbar bis zu 8 GB), 802.11ac WLAN und ein Dual-Mikrophon. Das Display des 13-Zöllers bietet eine Auflösung von 1.440 x 900 Pixel, was eine Pixeldichte von rund 128 ppi ergibt.

Gehäuse (fast) unverändert

Das Gehäuse ist im Vergleich zum Vorgängermodell nahezu unverändert. Einzig neu sind die Öffnungen für das Dual-Mikrophon auf der linken Geräteseite. Erst im Inneren sind die Unterschiede zu den Vorgängern bemerkbar, dazu zählen unter anderem kleinere SSD-Module, ein stärkerer Akku und eine neue AirPort-Karte.

Speicher von Samsung

Der Akku bietet eine Kapazität von 7.150 mAh, ein Upgrade zum 6.700-mAh-Akku im 2012er-Modell. Apple gibt dafür eine Laufzeit von bis zu zwölf Stunden an. Für den schnelleren Flash-Speicher ist Apple von SATA und PCIe umgestiegen. Speicher, Arbeitsspeicher und Flash-Controller stammen alle von Samsung. Im Vorgänger war der Flash-Speicher von Toshiba verbaut. Die neue AirPort-Karte für den schnelleren WLAN-Standard 802.11ac kommt von Broadcom. Hinzu kommt ein WLAN 802.11 a/b/g/n/ac-Frontend-Modul von Skyworks.

Vier von zehn Punkten

iFixit stuft die Reparaturfähigkeit des neuen MacBook Air mit vier von maximal zehn Punkten ein. Alle Komponenten seien zwar einfach auszutauschen. Punkteabzug gibt es jedoch für die proprietären Schrauben, für die ein spezieller Schraubenzieher benötigt werde. Auch alle Komponenten inklusive RAM und SSD seien proprietär. Zudem ist der Laptop – wie auch alle anderen MacBooks – nicht Upgrade-fähig. Der RAM-Speicher ist mit dem Motherboard verklebt und SSDs sind zu früheren Generationen nicht kompatibel. (br, derStandard.at, 12.6.2013)