Linz - Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben die Aktien der heimischen voestalpine von der "Conviction Buy List" genommen. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde aber beibehalten, während das 12-Monats-Kursziel leicht von 30 auf 31 Euro nach oben revidiert wurde.

Die "Conviction Buy List" von Goldman Sachs umfasst Aktien, bei denen die Analysten der Investmentbank mit einer stärkeren Kursentwicklung als einer bestimmten Vergleichsgruppe rechnen.

Die Wertpapieranalysten begründeten ihre Entscheidung mit dem kräftigen Kursanstieg von über 15 Prozent der voest-Papiere seit deren Aufnahme in die Liste der "outperformer" am 7. September 2012. Der voestalpine wird aber weiterhin die beste Langzeitpositionierung unter den europäischen Stahlunternehmen bescheinigt. Vor allem der Unternehmensfokus auf Spezialprodukte wie Schienen oder Autoteile und die stabile Ertrags- und Bilanzstruktur unterstreichen die im Vergleich zur "Peergroup" herausragende Stellung der voestalpine, schreiben die Analysten.

Beim Gewinn je Aktie erwartet Goldman Sachs aktuell 2,94 Euro für 2013/2014, sowie 3,53 bzw. 3,89 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,86 Euro für 201/14, sowie 0,85 bzw. 0,87 Euro für 201/15 bzw. 2015/16.

An der Wiener Börse notierten die voest-Aktien am Mittwoch zu Mittag mit einem Minus von 1,80 Prozent bei 27,05 Euro. (APA, 12.6.2013)