Der DC Tower 1 ist von vielen Orten Wiens gut sichtbar und verändert die Skyline der Hauptstadt wie kaum ein anderes Gebäude zuvor. Hier ist die Riesenbaustelle rechts der Mitte von der rund sechs Kilometer entfernten Rathausstraße aus zu sehen.

Foto: Michael Hierner / www.hierner.info

Das auffälligste Merkmal des vom französischen Architekten Dominique Perrault gestalteten Hochhauses ist die zerklüftete Fassade in Richtung der Reichsbrücke.

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Ohne die 30-Meter-Antenne misst das Gebäude 220 Meter und überragt die zwei benachbarten Hochhäuser der Donaucity um ein Mehrfaches. Zum Vergleich: Der Ares-Tower (links im Bild) misst 100 Meter, der Tech-Gate-Tower (rechts) 75 Meter.

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Da sich die Straßen- und Fußgängerbereiche auf unterschiedlichen Ebenen befinden, hat der Tower mehrere Eingangsbereiche. In der zu einem Drittel überhängenden Box im Sockelbereich findet neben einem Fitnesscenter mit Hallenbad auch ein Festsaal Platz.

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Inzwischen nimmt auch die Aussichtsplattform am Dach des Towers Form an. Das "Skydeck" soll ein neuer Fixpunkt für Wien-Touristen werden.

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In Richtung Osten blickend sieht man bei gutem Wetter unter anderem den Flughafen Wien-Schwechat und den Braunsberg kurz vor Bratislava.

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Auch der Blick in Richtung Westen eröffnet neue Perspektiven. Neben einem Restaurant ist am "Skydeck" auch eine Bar vorgesehen.

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Derzeit wird eine massive Platte am Dach des Gebäudes betoniert. Auf ihr werden zwei je 30 Tonnen schwere Fassadenbefahranlagen montiert. Sie dienen der Reinigung und dem Austausch der Fenster.

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Noch fehlt die 30 Meter hohe Antenne, die Verankerung dafür ist jedoch schon am Dach montiert. Die aus drei Teilen bestehende Spitze soll in einigen Monaten in einer spektakulären Aktion mit einem Hubschrauber in ihre Position gebracht werden.

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Zwar wird der DC Tower auch mit Antenne zwei Meter niedriger als der Donauturm sein, seine Aussichtsplattform liegt jedoch schon jetzt satte 70 Meter höher als jene des Donauturms.

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Um seitliche Kräfte durch Wind und Wetter abzufedern, wurde ein 305 Tonnen schweres Pendel zwischen dem 56. und 60. Stock eingebaut. Es wird zu einem späteren Zeitpunkt auf die Eigenfrequenz des Gebäudes abgestimmt.

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Noch ist der 250.000 Tonnen schwere Tower zu steif, um zu schwingen. Im Laufe der Zeit werden jedoch Stürme den Stahlbeton in den "gerissenen Zustand" versetzen, wodurch das Gebäude elastischer wird und zu schwingen beginnt. Das ist der bei Hochhäusern übliche Zustand des Betons.

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Der technische Aufwand für ein derartiges Hochhaus ist enorm. So wurden erstmals in einem österreichischen Gebäude zwei Outrigger-Etagen vorgesehen. Sie dienen der Stabilität und beinhalten einen großen Teil der Haustechnik.

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Im Spätherbst 2013 soll der DC Tower 1 eröffnet werden. Mit seiner "Viertelkilometer-Höhe" wird er dann kurzzeitig zu den zehn höchsten (fertiggestellten) Towers Europas zählen. Den ersten Platz im österreichischen Ranking wird er aber mit Sicherheit noch lange halten. (Michael Hierner, derStandard.at, 13.6.2013)

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