Die Branchensituation sei nach wie vor schwierig, dennoch sei es Hewlett-Packard in Österreich gelungen seine Marktanteile zu halten, fasste HP-Chef Norbert Schöfberger am Mittwoch die Unternehmensentwicklung zusammen. Auch in Österreich bekam der IT-Konzern die nachlassende PC-Nachfrage zu spüren, mehr als jedes vierte verkaufte Gerät stammt laut Schöfberger noch immer von HP.

Die heuer auf den Markt gebrachten Tablets (ein Business-Modell mit Windows 8 sowie ein Einsteigermodell mit Android) seien gut angekommen, weitere Produkte würden heuer noch folgen. Auf seiner Hausmesse Discober in Las Vegas stellte HP ein neues Elite-Pad mit Barcode-Scanner und Kartenlesegerät für den Einsatz im Verkaufsbereich vor.

Verdreifachung

Steigende Umsätze erwartet sich Schöfberger von Clouddiensten. Ein Drittel aller österreichischer Unternehmen werde 2015 Online-Services nutzen. Das sei eine Verdreifachung von heute.

Mit zunehmender Nachfrage rechnet der HP-Österreich-Chef auch bei Big Data, der Analyse großer Mengen unterschiedlicher IT-Daten. Mit Gratis-Software will man Big-Data-Neugierige gewinnen. Nutzer können damit bis zu einem Terabyte an Daten analysieren, bevor sie in eine Unternehmenslizenz investieren müssen. Laut einer Studie im Auftrag von HP wollen fast 60 Prozent der Unternehmen heuer mindestens zehn Prozent ihres Innovations-Budgets für Big Data verwenden. (kat, DER STANDARD, 13.6. 2013)