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Auch die Armee fliegt gegen die Waldbrände an. Zum Einsatz kommen auch sogenannte "slurry drops" - das sind eingefärbte Wasser-Dünger-Mischungen, mit denen die Brände eingedämmt werden sollen.

Foto: ap/Ed Andrieski

Colorado Springs/Los Angeles - Die schwersten Waldbrände in der Geschichte des US-Bundesstaates Colorado haben die ersten Todesopfer gefordert. Zwei Menschen wurden in ihrem Haus von den Flammen eingeschlossen, als sie sich in Sicherheit bringen wollten, wie die Behörden am Donnerstag mitteilte. Die beiden Leichen seien in der offenen Garage gefunden worden.

Die am Dienstag in der Region Black Forest ausgebrochenen Brände haben bislang mindestens 360 Häuser zerstört. 38.000 Menschen mussten vor den Flammen fliehen. Mehr als 6000 Hektar Wald in der Nähe von Colorado Springs verbrannten bereits. 400 Feuerwehrleute und 140 Nationalgardisten versuchten, die von starkem Wind angefachten Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Das schlimmste Feuer hatte bis Dienstagabend Ortszeit mehr als 3.200 Hektar Fläche nahe der Stadt Colorado Springs vernichtet. Unweit von dort mussten mehr als 900 Häftlinge aus einem Gefängnis in eine andere Anstalt verlegt werden. Hitze, Trockenheit und starke Winde verstärkten die Flammen noch. Rund 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, unterstützt von 48 Hubschraubern sowie Mitgliedern der Nationalgarde. (APA; 13.6.2013)