Wien - Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag fester gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 98,60 Dollar und damit 0,77 Prozent mehr als am vergangenen Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 106,38 Dollar gehandelt.

Beim Ölpreis sehen die Rohstoffexperten der Commerzbank einen Aufbau der Risikoprämie derzeit nicht gerechtfertigt. Zwar drohe in Syrien ein Stellvertreterkrieg der Weltmächte, da Russland das Assad-Regime und die USA die Rebellen militärisch unterstützen. Jedoch habe sich die Lage im Iran durch den Wahlsieg des gemäßigten Kandidaten Hassan Rohani etwas entspannt, ein militärischer Konflikt mit Israel schein derzeit unwahrscheinlicher.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.386,00 Dollar und damit schwächer zum Freitagnachmittagsfixing von 1.391,25 Dollar. Auch Aluminium schwächte sich leicht ab. Die Commerzbank-Experten sehen die Prämien am physischen Aluminiummarkt weiter nahe ihren Rekordwerten vom Ende 2012. Dies gelte insbesondere für Japan, aber ebenso für Europa und die USA. (APA, 17.6.2013)