Grafik: Google

Googles erklärtes Ziel ist es, das Web für alle NutzerInnen voranzutreiben. Im Rahmen dieser Mission setzt man bislang nicht nur auf den eigenen Browser Chrome, sondern beschreitet zum Teil auch "kreativere" Wege. Unter dem Namen "Chrome Frame" bietet  der Softwarehersteller seit einigen Jahren ein Plugin an, mit dem der Google-Browser in den Internet Explorer eingebettet und dessen Rendering Engine zur Anzeige von Web-Inhalten genutzt werden kann.

Alternative

Mit dieser Methode will man jenen NutzerInnen, die etwa in Firmen auf veralteten Internet-Explorer-Versionen festhängen, eine moderne Alternative bieten, ohne die Kompatibilität zu IE-spezifischen Anwendungen zu verlieren. Doch das soll nun bald ein Ende haben: Wie Google in einem aktuellen Blog-Eintrag festhält, wird die Entwicklung des "Chrome Frame" eingestellt.

Alles besser

Grund sei, dass sich das Web seit der Einführung des Plugins im Jahre 2009 grundlegend verändert habe. Veraltete Browser wie der IE6 würden mittlerweile kaum mehr eine Rolle spielen, auch sonst seien freie Webstandards weiter im Vormarsch. Vor allem aber würden die aktuellen Browser-Versionen aller Hersteller laufend aktualisiert - was ähnliche Probleme wie bei alten IE-Versionen verhindern sollte.

Ablauffrist

Die Einstellung des Chrome Frame soll allerdings nicht von einem Tag auf den anderen Tag erfolgen. Bis zum Jänner 2014 sollen noch Updates ausgeliefert werden, danach wird dann jeglicher Support eingestellt. (apo, derStandard.at, 14.06.13)