Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Mit GNOME 3.8 hat das Desktop-Projekt einen eigenen Klassik-Modus eingeführt, mit dem ein ähnliches Layout wie bei GNOME2 geboten wird. Mit diesem Schritt will man all jenen, die sich mit den neuen Konzepten der GNOME Shell nicht so recht anfreunden können eine Alternative bieten. Wie sich nun zeigt, dürfte bei diesem Schritt aber wohl auch das Interesse von Red Hat, das zu maßgeblichen Teilen hinter der GNOME-Entwicklung steht, eine gewisse Rolle gespielt haben.

Klassisch

So hat Denise Dumas, Leiterin der Softwareentwicklung bei Red Hat, in einem Interview mit Techtarget durchaus Interessantes ausgeplaudert. So heißt es in dem am Rande des aktuellen Red Hat Summit geführten Gesprächs, dass das kommende Red Hat Enterprise Linux 7 (RHEL7) von Haus aus den Klassik-Modus nutzen wird.

Feinschliff

Mit diesem Schritt wolle man verhindern, bestehende NutzerInnen zu verärgern, während die neuen Funktionen parallel trotzdem angeboten werden. Zu diesem Zweck arbeitet Red Hat derzeit noch am Feinschliff dieser mittels einem fixen Set an GNOME-Shell-Erweiterungen umgesetzten Desktop-Variante. RHEL7 wird auf dem aktuellen GNOME 3.8 basieren. (apo, derStandard.at, 14.06.13)