Geht es nach der Europäischen Union sollen Ende 2014 sämtliche Roaming-Gebühren wegfallen. Dies behauptet die britische Tageszeitung „The Telegraph", der derartige Pläne laut eigenen Angaben vorliegen. In der EU-Kommission wurde ein derartiger Entwurf bereits durchgewunken und soll voraussichtlich am 1. Juli 2014 in Kraft treten. Offizielle Details sollen in den kommenden sechs Wochen veröffentlicht werden.

Weniger aber stärkere Anbieter

Hintergrund der Änderung soll ein massiv verkleinerter Mobilfunkbetreiber-Markt sein, der wenige Anbieter zulässt, die jedoch stärker operieren können. So seien teure Investitionen nötig, um zum Beispiel das 4G-Netz auszubauen oder um Herr über den steigenden Internet-Traffic zu werden.

Keine Überraschung

Der Schwenk zu einem konsolidierten Markt kommt nicht allzu überraschend, da die zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes in der Vergangenheit bereits derartige Pläne ankündigte. (red, derStandard.at, 15.06.2013)