Die Grafik zur Auswertung der "Zeit im Bild" im Mai 2013.

Foto: DER STANDARD

Wien – In den bei weitem meistgesehen Fernsehnachrichten blieb die Bundesregierungsmehrheit gewahrt: 44,2 Prozent der Redezeit in der Zeit im Bild um 19.30 Uhr füllten Politiker der SPÖ, 33 Prozent jene der ÖVP, beobachteten die TV-Analysten von Mediawatch für die Standard-Monatsauswertung.

Kanzler Werner Faymann (SPÖ) sprach in der Haupt-ZiB mit ihrem Millionenpublikum 216 Sekunden, sein Vize Michalel Spindelegger 133. Platz drei ging im Mai aber klar an Eva Glawischnig (Grüne) mit 89 Sekunden – deutlich vor Heinz-Christian Stache (FPÖ).

In der Monatswertung von Mediawatch über die drei wichtigsten ORF-Nachrichtensendungen redete Spindelegger am längsten. Etwa mit seiner Österreich-Rede samt Kanzleranspruch, über Syrien und die Tiroler Koalition mit den Grünen.

Die Salzburger Grünen-Chefin und neue stellvertretende Landeshauptfrau Astrid Rössler liegt da auf Platz zwei – vor allem wegen ihres Studiogesprächs in der ZiB 2. Glawischnig folgt auf dem dritten Platz.

SPÖ-Politiker redeten in der Zeit im Bild um 19.30 am längsten über Lehrerdienstrecht, jene der ÖVP über Tirol und Salzburg. Die FPÖ kam am ausführlichsten zum Rücktritt von Barbara Rosenkranz zu Wort. (red, DER STANDARD, 18.6.2013)