Der Ölpreis hat am frühen Mittwochnachmittag im Vorfeld zur mit Spannung erwarteten Fed-Entscheidung gut behauptet gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 98,54 Dollar und damit 0,10 Prozent mehr als am Dienstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 106,14 Dollar gehandelt.

Unterstützung kam einerseits von gesunkenen Öllagerbeständen in den USA. In der vergangenen Woche sind nach Angaben des American Pertroleum Institute (API) die US-Rohöllagerbestände um 4,3 Mio. Barrel gesunken, schreiben die Analysten der Commerzbank. Zudem sorgte die Angst vor einer Eskalation des Syrien-Konflikts für Auftrieb bei den Ölpreisen, hieß es vom Markt.

Daneben bleibt die Aufmerksamkeit auf die US-Notenbank Fed gerichtet. Die Währungshüter werden am Abend ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben und erläutern. Anleger warten vor allem gespannt auf Signale über einen möglichen Anfang vom Ende der Billiggeld-Politik. (APA, 19.6.2013)