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Wer sich nicht am Taksim Platz oder in anderen, von den Unruhen betroffenen Gebieten aufhält, hat in der Türkei als Tourist nichts zu befürchten.

Foto: REUTERS/Yannis Behrakis

Die andauernden Proteste auf dem Taksim-Platz in Istanbul haben bisher keinerlei Auswirkungen auf den Tourismus. Josef Peterleithner von Tui Austria beruhigt diesbezüglich Türkei-Urlauber: "Die Unruhen, die an bekannten Orten stattfinden, sind weder gegen Touristen noch gegen den Tourismus gerichtet."

Die meisten Urlauber in der Türkei seien in All-Inclusive-Betrieben untergebracht, Sommerflüge würden direkt in die Urlaubsorte führen und nicht nach Istanbul, so dass Touristen mit den Gebieten, in denen der Konflikt zur Zeit statt findet, nicht in Berührung kämen.

Das österreichische Außenministerium hat für die Türkei eine "erhöhte Sicherheitsgefährdung" festgestellt und warnt davor, den Taksim Platz oder umliegende Hotels aufzusuchen. Ebenfalls betroffen sind laut Außenministerum die Stadtteile Beşiktaş und Beyoğlu, außerdem gibt es Demonstrationszüge in zahlreichen anderen Bezirken der Stadt.

Allgemein wird empfohlen, größeren Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen und den Anweisungen der Behörden unbedingt Folge zu leisten.

„Bisher gibt es keine vermehrten Anfragen für Stornierungen oder Umbuchungen", so Peterleithner. Die Türkei zählt zu den beliebtesten Urlaubsländern der ÖsterreicherInnen und den Touristen geografisch sehr gut bekannt. (red, derStandard.at, 18.6.2013)