Cyber-Juror in Cannes: David Petermann

Foto: wunderman pxp

Dienstagmorgen wurde die Shortlist bei Cyber veröffentlicht, heimische Arbeiten sind nicht darunter. Wunderman PXP-Kreativdirektor David Petermann entschied über die weltbesten Kampagnen aus dem Digitalbereich mit. "Unsere Aufgabe ist es, die zukünftigen Wege der Kommunikation dafür zu finden und auszuzeichnen. Die kreative Idee, Innovation und der neue Zugang sind besonders wichtig dafür", sagt er.

Jury-Alphatiere

Petermann über die Jurytätigkeit: "Die Sitzungen sind wirklich tough. Bei über 2500 Einreichungen und mannigfaltigen Subkategorien mussten wir im Vorfeld schon viel fallen lassen. Die Sitzungen dauern mit wenigen Unterbrechungen von ca acht Uhr morgens bis tief in die Nacht hinein. Die Stimmung ist sehr kompetitiv, das sind lauter Alphatiere, die 'Crème de la Crème' der Digitalkommunikation. Es macht unheimlich Spaß, den ganzen Tag mit solchen Profis (mit allen Bandagen) für oder gegen Arbeiten zu kämpfen. Die Stimmung ist jedoch stets von großem Respekt füreinander geprägt."

Möglichst nahtlose, integrierte "User Experience"

Und welche Arbeiten sind hier bei Cyber ganz vorne dabei? "In dieser Kategorie sind traditionellerweise das Handwerk und das Produkt selbst im Fokus der Jury. Es wird vor allem auf eine möglichst nahtlose, integrierte 'User Experience' geachtet. Ein großer Gewinner von Cannes 2013 ist ja schon in anderen Kategorien zu sehen", sagt Petermann. "Und der wird auch im Bereich Cyber nicht leer ausgehen."

Die Gewinner bei Cyber werden Mittwochabend bekannt gegeben, gemeinsam mit den den Löwen bei Design, Press und Radio. (red, derStandard.at, 18.6.2013)