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"Tausende Dollar Gegenwert" rechtfertigen laut Mattrick den höheren Preis der Xbox One.

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Wenn die PlayStation 4 und die Xbox One im kommenden Winter in den Handel kommen, werden die beiden Konkurrenten sich in einem wesentlichen Merkmal voneinander unterscheiden: Dem Preis.

Während Sonys Konsole in den USA für 399 Dollar im Regal stehen wird, werden Käufer der Xbox 100 Dollar mehr investieren müssen – erhalten aber die Kinect-Kamera direkt dazu. Trotzdem ist der Unterschied immer noch beachtlich, weswegen Microsofts Entertainment-Manager Don Mattrick ausgerückt ist, um den Preiszettel zu verteidigen.

Niedriger als gedacht?

"Es ist ein niedrigerer Betrag als manche Analysten vorausgesagt haben", meint er im Interview mit Bloomberg. "Wir bieten mehr Wert als die Konsumenten von anderen Alternativen bekommen. 499 ist kein schlimmer Preispunkt. Wir liefern tausende Dollar Gegenwert an die Leute und ich denke, sie werden sie [Anm.: die Xbox One] lieben, wenn sie sie benutzen."

Dabei verweist er auf die Dienste, die die Next-gen-Konsole mitbringt. Darunter den Zugang zum Xbox Live-Netzwerk und "Wohnzimmer-Features wie TV-Integration oder Skype. Sony verzichtet auf derlei Zugaben, als erwähnenswertes Extra neben den Basisfunktionen unterstützt die PlayStation 4 den Game-Streaming-Dienst Gaikai.

Zeiten ändern sich

Wie The Verge anmerkt, war die Preislage einst unterschiedlich. Als die PlayStation 3 und die Xbox 360 auf den Markt kamen, kostete Sonys Konsole 499 und Microsofts Produkt 399 Dollar.

Don Mattrick hatte erst kürzlich aufhorchen lassen, als er Offline-Spielern explizit zur Anschaffung der Xbox 360 geraten hatte. (red, derStandard.at, 18.06.2013)