Die STANDARD-Gruppe legt alle Bereiche in Form einer Matrixorganisation firmenübergreifend zusammen.

Foto: STANDARD/Cremer

Die STANDARD-Gruppe gibt sich eine neue Organisationsform. Damit nutzt der STANDARD die Vorteile des neuen Standorts sowie die Rahmenbedingungen des neuen gemeinsamen Kollektivvertrags und reagiert auf die Herausforderungen der Marktentwicklung. Dabei werden die Aufgabenbereiche unabhängig von der Firmen- und Produktzugehörigkeit organisiert, mit dem Ziel, die Kräfte zu bündeln, um noch besser den Entwicklungen und Umbrüchen des Medienmarktes Rechnung zu tragen.

Neben der Zusammenführung der jeweils spiegelgleichen Print- und Onlinebereiche in Redaktion, Anzeigen und Marketing wird ein neuer Bereich für User Generated Content geschaffen. Wie kein anderes deutschsprachiges Medium verfügt derStandard.at bereits über eine hoch aktive Community, die mit bis zu 20.000 Postings täglich zu einem wesentlichen Bestandteil des Angebots geworden ist. Hier ist das erklärte Ziel der Gruppe, die Qualität zu heben, den Informationswert zu steigern und neue Formate der Usereinbindung zu entwickeln.                     

Die gemeinsame Redaktion von Print und Online wird von Alexandra Föderl-Schmid geleitet. Die Stellvertretung übernimmt Rainer Schüller, der bislang Chef vom Dienst und Ressortleiter Innenpolitik von derStandard.at war. "Bei unserer Planung hat weder das Konzept 'Print first' noch die Variante 'Online first' Pate gestanden", erläutert dazu STANDARD-Herausgeber Oscar Bronner. "Uns geht es um 'Qualität zuerst', um die Aufgabenstellung, wie wir in den Umbrüchen der Medienlandschaft weiterhin die führenden Qualitätsmedien so erfolgreich publizieren können."

Den neu geschaffenen Bereich User Generated Content übernimmt Gerlinde Hinterleitner. Der Anzeigenverkauf für alle Medien der Gruppe wird in einem Organisationsbereich zusammengefasst. Matthias Stöcher übernimmt die Bereichsleitung, Robert Beck darin die Leitung des Verkaufs.

Alle Bereiche werden in Form einer Matrixorganisation firmenübergreifend zusammengelegt. Für die verschiedenen Medienangebote werden Verlagsleiter das Produktmanagement übernehmen. Dabei wird als Verlagsleiter für alle Print- und E-Paper-Produkte Thomas Letz fungieren, als Verlagsleiterin für das Onlineprodukt derStandard.at Gerlinde Hinterleitner. Die Verlagsleitung für die Rubrikenmärkte übernimmt Markus Inzinger.

"Diese Organisationsform gibt uns eine höhere Beweglichkeit und Geschwindigkeit", erläutert Bronner. Die Marke STANDARD habe schon bisher - führend im deutschsprachigen Raum - mit innovativen Entwicklungen dem medialen Wandel Rechnung getragen. Wie kein anderes Medium hat der STANDARD den Bereich User Generated Content entwickelt und damit versucht, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, seinen Leserinnen und Lesern auf Augenhöhe zu begegnen. "Ziel ist es, nicht für jedes Medium eine eigene Organisationsform zu finden, sondern aus einer Organisation eine Vielzahl von Angeboten und Ausgabeformen zu betreuen und so dem immer individueller werdenden Mediennutzungsverhalten zu entsprechen", so Bronner.

Unverändert durch diese Organisationsform bleibt die Leitung der Gesamtgruppe durch den Vorstand, bestehend aus Oscar Bronner (Herausgeber, Vorsitzender), Alexander Mitteräcker (Finanzen, Anzeigen, IT, Entwicklung, User Generated Content, Onlineprodukte) und Wolfgang Bergmann (Marketing, HR, Produktion, Vertrieb, Rubrikenmärkte, Printprodukte). (DER STANDARD/derStandard.at, 19.6.2013)