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Astronautin Wang Yaping lehrte aus dem All.

Foto: AP/CCTV via Xinhua

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Foto: REUTERS/China Daily

Peking - Physikunterricht aus dem All: Am Donnerstag haben mehr als 60 Millionen Schüler und Lehrer in China Taikonautin Wang Yaping via Videoübertragung im Raummodul "Tiangong 1" zugeschaut. Die Astronautin schubste ihre Raumfahrtkollegen Nie Haisheng und Zhang Xiaoguang durch die Schwerelosigkeit und erklärte den Schülern dabei Gesetze von Gewicht und Masse. 

Die Physikstunde wurde laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua an etwa 80.000 Schulen im Lande übertragen. Die Experimente waren auch live im Staatsfernsehen zu sehen.

Raumfahrtmission

Vor über einer Woche war das chinesische Raumschiff "Shenzhou 10" (Himmlischer Palast) mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch" in den Weltraum gebracht worden. Insgesamt 15 Tage soll die Raumfahrtmission dauern. Neben Tests von Andockmanövern stehen auch wissenschaftliche Experimente auf dem Programm. Es war der letzte Flug zum Raummodul "Tiangong 1", das nun noch drei Monate in Betrieb bleiben soll und in rund zwei Jahren von "Tiangong 2" abgelöst wird. Bis zum Jahr 2020 will China eine eigene Raumstation aufgebaut haben. (APA/red, derStandard.at, 20.6.2013)