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Allan Simonsen 1978 - 2013

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Der dänische Aston Martin-Fahrer Allan Simonsen ist nach seinem Unfall in Le Mans gestorben.

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Le Mans - Der Rennfahrer Allan Simonsen ist nach einem Unfall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans gestorben. Der 34-jährige Däne war am Samstag bereits in der dritten Runde des Klassikers in die Leitplanken gerast.

Simonsens Wagen ist anscheinend auf den vom leichten Regen nassen Curbs ins Schleudern gekommen. Dem Aston Martin Vantage wurden beim Aufprall in Tertre Rouge neben zwei Reifen auch die Fahrertür abgerissen. Trotz rascher Bergung und Transport ins Krankenhaus erlag er laut einer Bekanntgabe der Veranstalter kurz nach der Einlieferung seinen Verletzungen.

In der langen Geschichte von Le Mans sind nun bereits 117 Menschen gestorben. 83 davon waren Zuseher, die 1955 neben einem Fahrer bei einem Unfall durch umherfliegende Autoteile getötet wurden. Vor allem die unterschiedlichen Fahrzeugklassen, die beim berühmten Langstreckenrennen im Nordwesten Frankreichs die Strecke befahren, sorgen immer wieder für gefährliche Situationen. 

Mit Simonsens Unfall scheinen die unterschiedlich schnellen Fahrzeuge nichts zu tun gehabt zu haben. Auch waren derartige Situationen kein Neuland für ihn. Er war bei der diesmal 81. Auflage des Rennens bereits zum siebenten Mal am Start. Sein Team galt als eines der Favoriten auf den Sieg.

Trotz zahlreicher, teilweise auch bedrohlich wirkender Unfälle gab es bis Samstag seit 1997 keine Todesfälle mehr, als ein französischer Fahrer in der Qualifikation verunglückte.  Der letzte Renntote war der Österreicher Jo Gartner 1986. (red, derStandard.at, 22.6.2013)