Podgorica/Bukarest/Kiew - Bei einem Busunglück in Montenegro sind am Sonntag nach neuen Angaben 18 Menschen getötet und 28 weitere verletzt worden. Innenminister Rasko Konjevic sagte vor Journalisten am Unglücksort, von den Verletzten seien sieben in einem lebensbedrohlichen Zustand. Die Polizei hatte zuvor von drei Toten und 31 Verletzten gesprochen, die Zahl der Toten wurde seitdem wiederholt nach oben korrigiert.

Zudem teilte der Minister mit, dass der verunglückte Reisebus ein rumänisches Kennzeichen hatte und kein ukrainisches, wie irrtümlich von der Polizei angegeben. Die Nationalitäten der Opfer waren zunächst unklar.

Der Reisebus stürzte mit 46 Passagieren an Bord auf einer Gebirgsstraße bei Grlo, 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Podgorica, in eine Schlucht.

Ein Krankenhausarzt in Podgorica, Vladimir Dobricanin, sagte im Fernsehsender RTGC, unter den Schwerverletzten sei ein Kind. Die Richtung Adriaküste führende Straße, auf der sich das Unglück ereignete, gilt als besonders gefährlich. Dort ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle. (APA, 23.6.2013)