Einladend: das Estadi Comunal d'Andorra la Vella.

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Niederlage unmöglich, sollte man meinen. In Österreich ist aber stets Vorsicht geboten, man denke bloß an Düdelingen. Also sollte ÖFB-Vertreter Sturm Graz unangebrachte Überheblichkeit vermeiden, wenn es in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League gegen Breidablik Kopavogur (Island) oder Santa Coloma (Andorra) geht.

Die Auslosung brachte jene beiden potenziellen Sturm-Gegner am Montag zusammen. Gespielt wird am 4. und 11. Juli im Estadi Comunal d'Andorra la Vella (838 Plätze) und im Kópavogsvöllur (5.000 Plätze). Breidablik ist isländischer Vizemeister, Santa Coloma das Pendant aus Andorra.

"Hätten schwierigere Gegner bekommen können"

Sturm-Coach Darko Milanic zeigte sich zumindest über Santa Coloma informiert: "Ich habe vor zwei Jahren die Mannschaft aus Andorra beobachtet, weil sie ein möglicher Gegner von NK Maribor war", erklärte der Slowene in einer Vereinsaussendung.

"Die isländische Mannschaft kenne ich noch nicht. Wir hätten schwierigere Gegner bekommen können, müssen uns aber auch auf diese Gegner sehr akribisch vorbereiten und werden alle möglichen Informationen sammeln. Ich habe vor jedem Gegner Respekt."

Sturm am 18. Juli im Einsatz

Warnung: am 19. Juli 2007 gewann  Santa Coloma in der UEFA-Cup-Qualifikation gegen Maccabi Tel Aviv. Entwarnung: es waren die einzigen Punktgewinne in  18 europäischen Spielen.

Aller Voraussicht nach dürfte der Gegner von Sturm Graz am 18. bzw. 25. Juli 2013 aber ohnehin Breidablik Kopavogur heißen.

Sturm wäre bei einem Aufstieg auch in der dritten Runde (Auslosung am 19. Juli) gesetzt. Dann steigt auch Rapid ins internationale Geschehen ein. Cupsieger Pasching ist erst im Play-off um den Einzug in die Gruppenphase gefordert. Die Oberösterreicher sind dabei ungesetzt. (red; 24.6.2013)