Wien - Gerald Grünberger hat Werner Mück an der Spitze des Friedrich Funder Instituts (FFI) abgelöst. Der Geschäftsführer des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) wurde am Montag bei der Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt und folgt somit dem ehemaligen TW1-Geschäftsführer nach, wie es am Dienstag in einer Aussendung der in Journalistenausbildung tätigen Einrichtung hieß.

Grünberger will in seiner Funktion neben dem journalistischen Handwerk vor allem auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung für den Journalismus eingehen. "Wenn professioneller Journalismus nicht die Deutungshoheit des Nachrichtengeschehens an private Blogger oder Soziale Medien abtreten will, muss er sich stärker als bisher gegen die Konkurrenz behaupten", so der neue FFI-Präsident. Das könne er mit der Rückbesinnung auf die journalistischen Tugenden, nämlich auf die gründliche Recherche, den gewissenhaften Double-Chek der Fakten und einer klaren Haltung sowie unbeirrbaren Unabhängigkeit. (APA, 25.6.2013)