Dakar/Washington - US-Präsident Barack Obama hat am Mittwoch die erste große Afrika-Reise seiner Amtszeit begonnen. Er traf am Abend in der senegalesischen Hauptstadt Dakar ein, wo er vom senegalesischen Staatschef Macky Sall empfangen wurde. Obama reist in Begleitung seiner Ehefrau Michelle und seinen Töchtern Malia und Sasha.
Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen
Am Wochenende steht Südafrika auf Obamas Reiseprogramm. Den Abschluss bildet am Montag und Dienstag ein Besuch in Tansania. Bei seiner Visite will der US-Präsident unter anderem für einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit dem afrikanischen Kontinent werben. Die USA interessieren sich zunehmend für die boomenden Märkte und den Ressourcenreichtum Afrikas.
Überschattet wird die Reise vom lebensbedrohlichen Gesundheitszustand des Friedensnobelpreisträgers und früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. Ein ursprünglich geplantes Treffen Obamas mit Mandela gilt nun als äußerst unwahrscheinlich.
Seit seinem Amtsantritt vor rund viereinhalb Jahren reiste Obama erst in ein afrikanisches Land südlich der Sahara. Im Juli 2009 besuchte er Ghana, das als Musterland demokratischer Entwicklung in Afrika gilt. Obamas Vater stammte aus Kenia, seine Mutter war weiße US-Bürgerin. (APA, 27.6.2013)