Streift man auf der Suche nach einem Spiele-PC der Serie "Aventum 2" über die Webseite des US-Herstellers Digital Storm, sollte man sich über eines im Vornherein klar sein: Mit einem rationalen Budget im Hinterkopf wird man hier nicht fündig werden. Die wassergekühlten, flüsterleisen und hochgezüchteten Rechner machen in Sachen Leistung und Verarbeitung keine Kompromisse. Dementsprechend tief muss man für die mit Kupferleitungen durchzogenen Computer in die Tasche greifen: Ab 4.999 Dollar ist man dabei, die Top-Ausführung stößt bei fast 10.000 Dollar an.

Viel geboten

Der Aventum 2 Ultimate erreicht diese Unsumme mit dem Neuesten dessen, was die Chiphersteller hergeben. Ein Intel Core i7 3970X-Prozessor arbeitet standardmäßig auf 4,8 GHz übertaktet im Tandem mit 16 GB Arbeitsspeicher und gleich drei Nvidia GTX Titan-Grafikkarten mit jeweils 6 GB Grafikspeicher. Allein diese GPUs kosten pro Stück 1.000 Dollar. Selbst damit ist das Limit noch nicht erreicht. Wer möchte, kann etwa auf 32 GB RAM aufstocken und SSD-Festplatten im RAID-Verbund werken lassen.

Zum Herzeigen

Inwiefern ein SLI-Verbund aus drei Grafikkarten abseits des nerdigen Statussymbols wirklich sinnvoll ist, wenn viele Spiele derartige Systeme gar nicht fehlerfrei unterstützen, sei dahingestellt. Käufer erhalten für ihr Geld aber immerhin auch eine Reihe komfortabler Service-Leistungen. So gibt es eine dreijährige Herstellergarantie, technische Unterstützung auf Lebenszeit und den kostenlosen Einbau von neuen Komponenten für nachträgliche Upgrades. Jedes System wird zudem 72 Stunden unter Vollast getestet, bevor es das Lager verlässt. Die Anlieferung im Lamborghini Veneno ist nicht im Preis inkludiert. (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 27.6.2013)

Foto: Digital Storm
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