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Fünf Monate nach der Wehrpflicht-Volksbefragung ist die Reform des Wehrdienstes fertig. Verteidigungsminister Gerald Klug  und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner präsentierten am Donnerstag einen 90-seitigen Bericht mit 180 Einzelmaßnahmen. Die Reform beginnt schon in den Schulen mit einer Informationsoffensive und setzt sich mit einem verbesserten Stellungsverfahren, einer modernisierten Ausbildung, mehr Sportangeboten und besseren Unterkünften fort. Umgesetzt werden soll sie bis Ende 2014.

Cyber-Sicherheit

Ein Kernpunkt der Reform ist die Ausbildung. Künftig sollen die Rekruten nach einer Grundausbildung zwischen vier Modulen wählen dürfen. Das erste Modul konzentriert sich auf Inlandsaufgaben wie Katastrophenhilfe, Grenzsicherung und Objektschutz, das zweite auf Cyber-Sicherheit und das dritte auf Systemerhalterfunktionen. Das vierte Modul, das eine reine militärische Spezialausbildung bietet, zielt auf jene ab, die länger als sechs Monate als Zeit- oder Berufssoldaten beim Bundesheer bleiben wollen.

Wifi

Wie der WebStandard bereits im April berichte, werden Kasernen mit WLAN, also drahtlosen Internet, ausgestattet und zu freien Nutzung zur Verfügung gestellt werden.  (red, 27.6. 2013)