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Das britische Königshaus kostet die Steuerzahler nun jährlich 33,3 Millionen Pfund.

Foto: Reuters/Hackett

London - Nach Jahren des Sparens wird die britische Monarchie wieder teurer: Die von den Steuerzahlern zu tragenden Kosten für das Königshaus stiegen nach offiziellen Angaben vom Donnerstag innerhalb eines Jahres um rund 900.000 Pfund (etwa eine Million Euro). In der zu Ende gegangenen Abrechnungsperiode lagen die Ausgaben der Royals demnach bei 33,3 Millionen Pfund in zwölf Monaten. Im Fünfjahresvergleich seien sie aber inflationsbereinigt um 24 Prozent gesunken.

Der größte Teil des Budgets deckte den Angaben zufolge mit 18,3 Millionen Pfund Personalausgaben, die im Vorjahr noch 17,5 Millionen Pfund betragen hatten. Von 8,9 auf 9,1 Millionen Pfund stiegen demnach die Kosten für die Instandhaltung von Immobilien, das Reisebudget schrumpfte von fünf auf 4,5 Millionen Pfund.

Kensington-Palast für eine Million Pfund renoviert

Allein eine Million Pfund (1,17 Millionen Euro) sei in die Renovierung der Gemächer von Prinz William und seiner Ehefrau Kate im Kensington-Palast geflossen, teilte der Hof weiter mit. Die Windsors lassen den  Palast vor der Geburt des ersten Kindes von Prinz William und seiner Kate für eine Million Pfund kindertauglich machen.

In dem großzügigen Wohntrakt mit 21 Zimmern werden über vier Etagen unter anderem das Dach erneuert und Asbest entfernt, wie aus der jährlichen Kostenübersicht des königlichen Haushalts hervorgeht. Die Kosten für die Inneneinrichtung allerdings soll das Paar übernehmen. (APA, 28.6.2013)