Die Medienunternehmen Bertelsmann und Pearson haben die Gründung des weltgrößten Buchverlags abgeschlossen. Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann werde 53 Prozent an Penguin Random House halten, der britische Rivale Pearson die restlichen 47 Prozent, teilten beide Unternehmen am Montag nach der Unterzeichnung der abschließenden Fusionsverträge mit.

Alle behördlichen Genehmigungen seien erteilt worden. Die beiden Medienkonzerne rüsten sich mit dem Schulterschluss ihrer traditionsreichen Töchter Random House und Penguin gegen die schlagkräftigen US-Konkurrenten Amazon, Apple und Google.

Jahrsumsatz von rund drei Mrd. Euro

Der neue Verlag beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahrsumsatz von rund drei Mrd. Euro. Chef von Penguin Random House wird Markus Dohle, der seit 2008 an der Spitze der Bertelsmann-Tochter Randon House stand. John Makinson, bisher Chef von Penguin, steht dem Verwaltungsrat vor. Bertelsmann entsendet fünf Mitglieder in den Verwaltungsrat, Pearson vier. (APA, 1.7.2013)