Attnang-Puchheim - Der oberösterreichische Industrieanlagenbauer Doubrava ist insolvent. Am Montag wurde der Insolvenzantrag gestellt. Die Fortführung wird angestrebt. Direkt betroffen sind rund 240 Mitarbeiter. Allerdings könnten auch Jobs bei Zuliefererfirmen wegfallen.

Man werde alle Anstrengungen unternehmen, den Fortbestand des Unternehmens und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern, teilten die doubrava-Geschäftsführer Georg Vaclavek und Michael Bruckmüller in der Aussendung mit.

Das 1955 gegründete Unternehmen Doubrava ist auf die Produktion von Betonanlagen, Trockenbaustoffanlagen und Fördertechnik spezialisiert und verzeichnete im Vorjahr einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Das Eigenkapital war bereits 2012 negativ, die erhoffte Verbesserung bei der Auftragslage trat allerdings nicht ein. Im Gegenteil, im ersten Halbjahr 2013 kam es zu einem dramatischen Einbruch, zuletzt haben die Banken (die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und die Bank Austria) den Geldhahn zugedreht. (red/APA, derStandard.at, 1.7.2013)