Madrid - Beim schwersten Busunglück in Spanien seit Jahren sind am Montag neun Menschen ums Leben gekommen. Die meisten der übrigen 21 Insassen seien beim Unfall etwa 110 Kilometer nordwestlich von Madrid schwer verletzt worden, berichteten spanische Medien unter Berufung auf Polizei und Rettungsdienste. Das Fahrzeug sei auf der Landstraße N-403 bei Tornadizos in einer Kurve aus vorerst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn gekommen und habe sich überschlagen.

Der Unfall habe sich gegen 8.30 Uhr ereignet, hieß es. Über die Identität der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Der Bus des Unternehmens Cevesa war den Angaben zufolge zwischen Serranillos und der Provinzhauptstadt Avila unterwegs. Ein ins Krankenhaus gebrachter Fahrgast sagte laut Medien, der Fahrer sei zu schnell in die Kurve gefahren. (APA, 8.7.2013)