Am 27. August unternimmt das ursprünglich gescheiterte "Final Fantasy 14" einen neuen Anlauf.

Foto: Square Enix

"A Realm Reborn", eine umfassende Überarbeitung des vierzehnten Teils der "Final Fantasy"-Reihe, wird nicht für die Xbox erscheinen. Wie Produktionsleiter Naoki Yoshida gegenüber RPGsite bestätigt, liegt das an Microsofts strikter Online-Policy. Diese verhindert die Integration plattformübergreifenden Spiels für das MMORPG.

"Ich mag diese Idee nicht"

Dies wiederum kollidiert mit der Philosophie der Produktion. "Ich will nicht, dass die Community in zwei oder mehr Teile gespalten wird", so Yoshida. "Ein Spieler spielt die PC-Version, ein anderer die PS4-Version und ich spiele auf der Xbox – aber wir können nicht den gleichen Servern beitreten. Ich mag diese Idee nicht, ich lehne sie ab", sagt er.

Alleine aufgrund der großen Gerätevielfalt sieht er keinen hardwareseitigen Grund, sich auf eine Plattform zu beschränken. "Man sollte sie einfach für jeden öffnen", fordert er.

Keine Xbox-Fassung ohne Lockerung

Xbox-Spieler hätten aufgrund der Restriktionen auch keine Möglichkeit, ihren bestehenden Charakter in "A Realm Reborn" zu übernehmen. Auch wenn es sich wirtschaftlich wohl rentieren würde, will Yoshida den Titel nicht für die Xbox umsetzen, solange Microsoft nicht die Spielregeln ändert.

"A Realm Reborn" ist bereits seit einigen Monaten in der Testphase. Ab dem 27. sollen die Pforten von Eorzea für PC- und PS3-Spieler geöffnet werden.  (red, derStandard.at, 10.07.2013)

(Video: "Final Fantasy 14 - A Tour of Eorzea")