Bild nicht mehr verfügbar.

PS4-Spiele sind nicht an die eigene Konsole gebunden.

Foto: AP Photo/Jae C. Hong

Hat man ein Download-Spiel für die PlayStation 4 (PS4) erworben, wird man dieses auch auf der Konsole eines Freundes oder Bekannten spielen können. Dafür setzt Konsolenhersteller Sony lediglich die Einwahl mit dem eigenen PlayStation Network-Account auf einer PS4 voraus. Danach stehe einem Spieler auch auf einer Fremdkonsole die gesamte digitale Spielesammlung zur Verfügung. Bei Disc-basierten Games wird wie gehabt die Blu-ray benötigt.

Instant Access

Um den Zugriff auf die persönlichen Inhalte zu beschleunigen, setzt Sony ein System zum sequenziellen Download von Spielen ein. Dadurch kann man ein Spiel bereits starten, wenn das erste Level oder der Mehrspielermodus heruntergeladen ist. Der gesamte Prozess laufe im Hintergrund, weshalb Anwender selbst bei größeren Downloads nicht mehr mit langen Wartezeiten konfrontiert seien. Das gleiche Prinzip gilt auch für Installationen von Blu-rays. "Das bedeutet, dass das Spiel bereits nach wenigen Minuten die schnellere Leserate der Festplatte nuten kann. Was ein besseres Erlebnis für Spieler bietet und alles geschieht zur Gänze im Hintergrund", erklärt Sony-Forscher Neil Brown im Rahmen der Develop-Konferenz. "Das Spiel startet sobald die Disc im Laufwerk ist."

Xbox-Petition

Unterdessen ist eine Petition von Xbox One-Interessierten im Gange, die eine ähnliche Funktion für Microsofts kommende Spielkonsole fordern. Genauer gesagt verlangen die User das ursprünglich versprochene Family-Sharing-Feature zurück, dass nach Microsofts Abkehr vom Online-DRM-System der Xbox One gestrichen wurde. Dadurch wäre es Spielern möglich gewesen, ihr Games online mit bis zu zehn anderen Spielern zu teilen. (zw, derStandard.at, 11.7.2013)