Oberwart - Ein 50-jähriger Südburgenländer ist Samstagabend in seinem eigenen Haus überfallen und an Händen und Füßen geknebelt worden. Unbekannte Täter hatten dem Mann außerdem eine Stofftasche über den Kopf gezogen, ihn in sein Auto gezerrt und seinen Kopf mit Klebeband an der Kopfstütze fixiert. Danach nahmen sie 60 Euro mit und flüchteten. Das Opfer konnte sich erst nach mehreren Stunden selbst befreien, es wurde erheblich verletzt, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag mit. Der Mann erlitt mehrere Hämatome, Rissquetschwunden und Abschürfungen am ganzen Körper und musste im Krankenhaus Oberwart versorgt werden.

Der 50-Jährige war am Samstagabend allein in seinem Haus im Bezirk Oberwart. Als sich gegen 22.00 Uhr das Licht einschaltete, ging der Mann in der Annahme, ein Tier hätte aufgrund des Bewegungsmelders die Lichtanlage ausgelöst, zum Nachschauen in den Hof. Plötzlich sei er von drei Unbekannten überfallen und niedergerungen worden. Da er nur 60 Euro bei sich hatte, suchten sie zwei Stunden lang nach einem Tresor oder Wertgegenständen im Haus - ohne Erfolg. Die Polizei hat nach eigenen Angaben zahlreiche Spuren gesichert. (APA; red, DER STANDARD, 16.7.2013) )