Hamburg - Der deutsche Zeit-Verlag will für Inhalte seines Internet-Auftritts zeit.de künftig Geld verlangen. Das kündigte Verlagsgeschäftsführer Rainer Esser in einem Interview mit dem Branchenmagazin "Horizont" an. Eine Sprecherin bestätigte die Angaben.

Ein Bezahlmodell solle in den kommenden zwölf Monaten eingeführt werden, sagte Esser. "Das wird eine zusätzliche Einnahmequelle sein", zitierte ihn das Magazin vorab auf seiner eigenen Internetplattform. Der Geschäftsführer sagte noch nicht, welche Inhalte bezahlpflichtig werden. In Deutschland hat das Medienhaus Axel Springer bereits Bezahlmodelle bei mehreren Online-Angeboten eingeführt. (APA, 18.7.2013)