Bogota - Rebellen der linksgerichteten FARC-Guerilla in Kolumbien haben nach Regierungsangaben 15 Soldaten getötet. Die Armeeangehörigen seien am Samstag im Norden des Landes in eine Falle gelockt worden, sagte Präsident Juan Manuel Santos am Sonntag bei einem Sicherheitstreffen im Departamento Arauca. Dort hatte sich der tödliche Angriff ereignet. Er kündigte an, die Offensive gegen die FARC zu verstärken.

Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) wurden 1964 im Kampf gegen Großgrundbesitzer gegründet. In dem Konflikt mit der Regierung und ultrarechten Paramilitärs wurden nach amtlichen Angaben 600.000 Menschen getötet und fast vier Millionen Menschen vertrieben. Die FARC-Guerilla ist die größte Rebellengruppe in Kolumbien. Schätzungen zufolge verfügt sie über rund 8000 Kämpferinnen und Kämpfer. (APA, 21.7.2013)