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Medienteams warten vor dem St. Mary's Hospital auf die Geburt des "Royal Babys".

Foto: EPA/Rick Findler

Das Royal Baby ist also unterwegs. Medienteams aus aller Welt und Royal-Fans drängen sich vor dem St. Marys Hospital.

Von der Geburt werden aber zu allererst die Queen und Premier David Cameron informiert. Danach wird eine, von Ärzten unterzeichnete Mitteilung auf den Weg geschickt. Das Schriftstück soll das Geschlecht aber wahrscheinlich noch nicht den Namen des Babys enthalten. Ein Auto bringt die Nachricht vom Krankenhaus zu Buckingham Palast.

Hinter den Toren wird die Mitteilung auf eine goldene Staffelei  gestellt. Die Geburt von Prinz William wurde auf derselben Staffelei verkündet. Außerdem werden E-mals an die Medien verschickt. Eine Twitter-Botschaft soll es auch geben.

Williams Geburt dauerte 16 Stunden

Doch bis es soweit ist, wird es noch dauern. Die Geburt von Prinz William vor 31 Jahren dauerte 16 Stunden. Kate hat sich für die Geburt den Privatflügel Lindo-Wing des öffentlichen Krankenhauses St. Mary's Hospital ausgesucht. Prinzessin Diana brachte William und Harry in demselben Krankenhaus zur Welt.

Die Kosten für eine Geburt inklusive Übernachtung kosten dort normalerweise bis zu 6.265 Pfund (7.276 Euro). Dazu kommen noch bis zu 6.000 Pfund Ärztekosten. Die Suite verfügt über einen Champagner-Service für die, die auf das Neugeborene anstoßen wollen.

Momentan steht Kate ein erfahrenes Ärzteteam zur Verfügung: Der 69-jährige Gynäkologe Marcus Setchell hat bereits einigen Royals bei der Geburt geholfen. Darunter auch der Ehefrau von Prinz Edward, Prinzessin Sophie von Wessex, deren Tochter Louise 2003 nach Komplikationen per Kaiserschnitt zur Welt kam. Auch Alan Farthing, der Frauenarzt der Queen ist bei der Geburt dabei.

Royal Baby wird mit Kanonenschüsse begrüßt

Wenn das „Royal Baby" da ist, wird es mit Kanonenschüssen begrüßt. 62 Schüsse werden vom Tower und 41 aus dem Green Park abgefeuert. Außerdem wird in ganz Großbritannien an Regierungsgebäuden der Union Jack gehisst.

Auf den Namen des Babys müssen die Untertanen wahrscheinlich noch länger warten. Nach der Geburt seines Vaters Prinz William, dauerte es eine Woche bis der Name bekannt gegeben wurde. Bei Prinz Charles erfolgte die Kundgebung des Namens sogar erst nach einen Monat.

Währenddessen wird eifrig auf den Namen des "Royal Babys" gewettet. Laut der Wettfirma William Hill sind George und Alexandra momentan die beliebtesten Namen.

Der Ort der Taufe des Babys ist noch nicht festgelegt. Sicher ist, dass es mehrere Taufpaten haben wird. Darunter Williams Bruder Harry, und die Geschwister von Kate, Pippa und James. Königliche Babys haben immer fünf bis sechs Taufpaten. (APA, 22.7.2013)