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Microsoft will Indie-Entwicklern nun doch große Freiräume zugestehen.

Microsoft macht einen weiteren Rückzieher bezüglich seiner Xbox One-Policies. Ursprünglich war für die Veröffentlichung am Live-Marktplatzvon Indiegames ein mehrstufiger Prozess vorgesehen, nun legt man den Rückwärtsgang ein. Indie-Entwickler sollen ihre Spiele einfach selbst publishen können.

Jede Konsole soll ein Entwicklergerät sein

"Unsere Vision ist, dass jeder ein Schöpfer sein kann. Dass jede Xbox One für Entwicklung verwendet werden kann", so Xbox-Produktchef Marc Whitten gegenüber GameInformer. "Das bedeutet Selfpublishing. Das bedeutet Kinect, die Cloud und Achievements. Das bedeutet gute Auffindbarkeit auf Xbox Live." Jede Konsole soll als Entwicklergerät fungieren können.

Erste konkrete Informationen, etwa das Preismodell, will Microsoft dazu im Rahmen der Gamescom liefern, die im August über die Bühne geht. Nach Auskünften von Entwicklern könnte die Aufteilung 50:50 sein.

Automatisierung

Es soll keine Restriktionen für Indiegames geben, weder in Sachen Genre und Ausrichtung, noch in Sachen Umfang – das gilt auch für Titel, die das Ausmaß regulärer Retail-Games einnehmen. Microsoft hofft, damit "einen Haufen Kreativität" für die Plattform zu generieren.

Möglichst viele Schritte sollen automatisiert werden, um eine schnelle Platzierung neuer Games am Marktplatz zu ermöglichen. Das Development Kit wird zum Start der Konsole allerdings noch nicht fertig sein. (red, derStandard.at, 26.07.2013)