Der Gesamtaufbau für "PaperDude VR" ist noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Foto: Globacore

Der 1984 erschienene Arcade-Klassiker "Paperboy" bekommt dank den findigen Entwicklern von Globacore eine Neuauflage mit einer gehörigen Portion "Virtual Reality". "PaperDude VR" nennt sich das Projekt.

In "Paperboy" gilt es, in der Rolle eines Zeitungsjungen durch die Landschaft zu radeln und möglichst schnell so viele Briefkästen wie möglich mit den neuesten Nachrichten zu befüllen. Passanten, Hindernisse und beißwütige Hunde erschwerten dem Spieler dabei ihren Auftrag. Anstelle eines Joysticks wurde der zugehörige Automat mit einem Fahrradlenker bedient.

Video: Paperboy

"Paperboy" goes 3D

Was sich einst in grob aufgelöster, isometrischer Grafik abspielte, wurde von Globacore kurzerhand in ein nicht minder pixeliges 3D-Setting verfrachtet, schreibt Engadget. Die Steuerung ist mit drei Sensoren umgesetzt.

Radeln und Werfen

Oculus Rift ermöglicht dem Spieler die Immersion in die Spielwelt und das Umsehen per Kopfbewegung, Kickr errechnet die Geschwindigkeit, die auf dem stationären Rad erreicht wird und Kinect erfasst schließlich die Handbewegungen des Spielers.

So ermöglichen die Tüftler es, durch die 3D-Landschaft zu radeln und die virtuelle Zeitungspost tatsächlich mit Wurfbewegungen zuzustellen, was in seiner Gesamtkonstellation mitunter etwas eigentümlich aussieht.

"PaperDude VR" ist noch in einer frühen Entwicklungsphase. Die Entstehung eines kommerziellen Produktes schließen die Entwickler nicht aus, auszugehen ist davon aber nicht. Auf der Homepage findet sich eine genauere Beschreibung des Setups. (red, derStandard.at, 01.08.2013)

Video: PaperDude VR